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Die Enkalkungsanlage – Anschluss und Zubehör

Die Entkalkungsanlage ist eine sinnvolle Investition, die meist dort eingesetzt wird, wo das Wasser sehr hart ist. Das ist in Regionen mit Sand- und Kalkgesteinen der Fall. Dort hat das Wasser meist Werte über 14° dH. Um dem entgegenzuwirken kann die Enthärtungsanlage oder auch Weichwasseranlage genannt, eingesetzt werden. Doch wie wird diese im Haus montiert und wo ist der beste Ort für eine solche Entkalkungsanlage?


Der richtige Ort

Die Entkalkungsanlage sollte natürlich dort angeschlossen werden, wo das Wasser in die Rohre gelangt. Meist befindet sich die Hauptleitung im Keller ihres Hauses oder in der Rohr, WasserAbstellkammer ihrer Wohnung. Genau hier setzt das Prinzip auch an. Denn man möchte im gesamten Wohnraum kalkfreies und somit weiches Wasser nutzen können. Die Enthärtungsanlage sollte also möglichst am Hauptrohr angeschlossen sein, möglichst aber nach dem Wasserfilter, der sich ebenfalls am selben Rohr befindet. Der Raum sollte außerdem überwiegend trocken und frostfrei sein, damit die Enthärtungsanlage einwandfrei funktionieren kann. Auch eine zu hohe Temperatur ist nicht optimal. Maximal Raumtemperatur, die im Keller aber meist nicht überschritten wird. Besonders wichtig ist der Stromanschluss zum Betrieb der Entkalkungsanlage. In der Räumlichkeit sollte also möglichst eine Steckdose vorhanden sein.


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Was brauche ich zum Anschluss?

Für den Anschluss brauchen Sie natürlich etwas handwerkliches Geschick, sofern Sie die Montage selber durchführen. Dem Gerät sind meist Schläuche beigelegt, die für den Anschluss an die Wasserleitung benötigt werden. Sofern kein Wasserfilter vorhanden ist, sollte einer besorgt werden, damit keine Partikel ist die Weichwasseranlage geraten können und dort Schäden anrichten. Wenn kein Anschlussblock vorhanden ist, dann sollte so einer mit der richtigen Anschlussgröße besorgt werden, damit die Schläuche angeschlossen werden können.


Die richtige Vorgehensweise

Überstürzen Sie nichts, gehen Sie ruhig an die Sache heran. Das wichtigste zuerst: Wasser abstellen. Niemand möchte baden gehen, wenn er etwas montiert, das gilt auch für die Entkalkungsanlage. Diese
muss Rohrzwischen den Wasserfilter und dem Wasserzähler montiert werden, sofern dies möglich ist. Der Anschluss nach dem Wasserfilter ist zwingend notwendig, um keine Partikel in das System zu bekommen. In die Zwischenstelle kommt dann der Anschlussblock, an den dann die Flexschläuche angebracht werden. Diese müssen dann nur noch an den richtigen Stellen an der Entkalkungsanlage angebracht werden und festgedreht werden, damit kein Wasser aus Ritzen austreten kann. Des Weiteren muss ein Abflussschlauch an die Enthärtungsanlage angebracht werden, da diese von Zeit zu Zeit das überkonzentrierte Wasser ableiten muss. Auch ein einfacher Bodenabfluss kann dazu reichen. Ist dieser nicht vorhanden sollte der Schlauch direkt an das Abflussrohr angebracht werden. Im letzten Schritt sollte die Weichwasseranlage dann an den Strom angeschlossen werden. Sind alle Rohre fest zugedreht, dann sollte jetzt das Wasser eingeleitet werden und das Gerät gestartet werden. In der Regel wird die Entkalkungsanlage gemäß der Wasserhärte in ihrem Ort programmiert. Die Wasserhärte in ihrem Ort können Sie bei den Wasserwerken in Erfahrung bringen. Dabei kann meist auch eingestellt werden mit welcher Härte dass Wasser wieder herauskommen soll. Ist alles angeschlossen, dann können Sie dem Kalk adieu sagen.


Aufwand

Der Aufwand der Montage hängt ganz von Ihren Fähigkeiten ab, sowie von der Gegebenheit an der Sie arbeiten müssen. Sind die Rohre kompliziert verlegt oder die Anschlüsse alt und nicht zeitgemäß, so kann es dazu kommen, dass die Montage aufwendiger wird. Wenn Sie merken, dass Sie nicht weiter kommen, dann ist es meist besser sich jemanden mit handwerklicherem Geschick zu suchen.


Zubehör

Das wohl wichtigste Zubehör für die Entkalkungsanlage ist das Regeneriersalz, welches in der Regel aufgearbeitetes Natriumchlorid, also Kochsalz ist. Dieses ist für die Umwelt nicht schädlich und beeinträchtigt auch den Geschmack des Wassers nicht, da lediglich die Ionen ausgetauscht werden, die an sich geschmacklos sind. Es ist nötig, damit die Entkalkungsanlage überhaupt funktionieren kann. Denn das Harz im Gerät kann nur eine bestimmte Menge an Calcium- und Magnesiumionen aufnehmen. Nach einer bestimmten Zeit muss dieses Harz also wieder regeneriert werden. Mit etwa 10€ pro 25 Kilogramm Regeneriersalz, ist dieses auch relativ günstig. Diese Menge reicht dann aber auch für einen Monat aus. Im Jahr kann also etwa mit 120 € Kostenpunkt gerechnet werden. Bei geringerem Wasserbrauch entsprechend weniger, bei höherem Verbrauch entsprechend mehr.

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Von Zeit zu Zeit sollten Sie die Entkalkungsanlage auch überprüfen und warten (lassen). Dabei kann es sein, dass Dichtungen ausgewechselt werden müssen. Praktisch ist es dann, bereits einige auf Lager zu haben. Die Dichtungen sind ganz besonders wichtig, damit kein Wasser austreten kann. Da bei der Entkalkungsanlage Strom im Spiel ist, muss hier mit Vorsicht gearbeitet werden. Regelmäßiges kontrollieren ist also eine sinnvolle Sache, die sich aber erübrigt, da man ohnehin immer mal wieder Regeneriersalz nachfüllen muss und man mögliche Mängel so direkt erkennt.


 

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